Laufjacke für Frühling und Sommer

Welche Laufjacke / Laufbekleidung eignet sich für Frühling und Sommer?

Frau mit einer Laufjacke im Frühling
Auch im Frühling und Sommer ist eine Laufjacke sinnvoll - Symbolbild: © blas - stock.adobe. com

In diesem Bericht erfahren Sie welche Aufgaben eine Laufjacke für Frühjahr und Sommer erfüllen muss und wie man garantiert die richtige Laufjacke kauft.

Aufgaben einer Laufjacke im Frühling und Sommer

Die Laufjacke sollte im Frühling und Sommer atmungsaktiv sein und an kühleren Tagen vor Kälte, Nässe und Wind schützen.

Frühlingszeit ist Laufzeit! Rein in die Laufschuhe, raus in den Wald und die ersten Runden ohne Winterbekleidung drehen. Um sich vor kühlen Frühlingstemperaturen und Regenschauern zu schützen, empfehle ich die Vorteile einer speziellen Laufjacke zu nutzen. Eine Hauptaufgabe der Laufjacke liegt darin, den Oberkörper vor widrigen Witterungseinflüssen (Wind, Regen, Graupel, Schnee) zu schützen, Dies ist gerade in der saisonalen Übergangzeit wichtig. Des Weiteren dient die Laufjacke dazu, den Oberkörper während der Auf- und Abwärmphase warm zu halten. Dies erhöht die Leistungsfähigkeit beim Laufen.

So kaufen Sie die richtige Laufjacke

Beim Kauf einer Laufjacke für Frühling und Sommer sollte man auf wichtige Funktionen und das richtige Material sowie die Passform achten.

Wichtige Funktionen der Laufbekleidung für den Frühling:

„Schönwetterläufer“ oder „Allwetterläufer“ – Welcher Läufertyp sind Sie?
Diese – vielleicht etwas provokante – Frage soll Ihnen helfen, die richtigen Funktionen zu wählen. Der „Schönwetterläufer“ ist meist der Läufertyp, welcher bevorzugt – wie könnte es anders sein – bei trockenem Wetter zu laufen. Um auch hier bei einem leichtem Schauer geschützt zu sein, empfehle ich eine wind- und wasserabweisende Laufjacke. Diese verfügt zudem über eine bessere Atmungsaktivität, als im Vergleich die wasser- und winddichte Variante, auf die wir im nächsten Abschnitt genauer eingehen.

Für den „Allwetterläufer“ ist es wichtiger, bei allen Wetterlagen optimal geschützt zu sein. Starker Dauerregen und stürmisches Aprilwetter dürfen ihm beim Lauf nichts anhaben. Die wasser- und winddichte Laufjacke ist hierfür die bessere Wahl. Sie hält zu 100% dicht und macht Sie unabhängig von jeder Wetterlage. Lediglich bei der Atmungsaktivität ist die dichte Variante vergleichsweise im Nachteil zur wind- und wasserabweisenden Jacke.

Haben Sie die Entscheidung zwischen DICHT oder ABWEISEND getroffen, gibt es noch weitere Funktionen, welche für beide Läufertypen interessant sind. Gerade die Multifunktionalität von Laufjacken gewinnt dabei immer mehr an Bedeutung. So kann man die Laufjacke mit abzippbaren Ärmeln praktisch in eine Laufweste umfunktionieren. Gerade bei wechselhaftem Wetter ist dies ein interessanter Vorteil.

Das Material

Beim Material sollten Sie grundsätzlich auf funktionelle Materialien, wie z.B. Polyester, Cool Max, Polyamid achten.
Was speziell die Wasser- und Winddichte betrifft sind Gore-Tex, Sympatex und Windstopper eine gute Wahl.

Die Größe/Passform

Für die Wahl der richtigen Größe ist die Bewegungsfreiheit entscheidend. Die Armlänge testen Sie, indem Sie die Arme nach vorne ausstrecken. Die Jackenärmel sollten dabei mindestens über das Handgelenk reichen. Um im Brust- und Schulterbereich ausreichend Freiraum zu haben, versuchen Sie die Arme zu schwingen und zu kreisen. Achten Sie dabei darauf, dass das Material sie hier nicht eingeschränkt.

Ein wichtiger Tipp: Auch die Anzahl der Bekleidungsschichten kann variieren. Berücksichtigen Sie dies, bei der Wahl der Jackenweite.

Über Stefan H. 70 Artikel
Der Autor dieses Artikels ist selber leidenschaftlicher Sportler und kann auf langjährige Erfahrungen als Nordic Walking Trainer zurückblicken. Außerdem ist er lizenzierter Fitness- und Ernährungstrainer.